SCHNETTKERBRÜCKE – Stadt errichtet erste Dauerzählstelle für den Radverkehr

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Für die Einrichtung einer ersten Dauerzählstelle
Für die Einrichtung einer ersten Dauerzählstelle "Schnettkerbrücke" wurde der Fuß- und Radweg ausgewählt, der nördlich parallel zur A40 (Rheinlanddamm) zwischen Wittekindstraße und Dorstfelder Allee verläuft. Viele Radfahrer nutzen den Weg als Verbindung zwischen Technischer Universität Dortmund und Innenstadt. Bild: Dortmund-Agentur / Roland Gorecki
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Bis zu 1.000 Fahrräder täglich: Das ist die erste Bilanz der Dauerzählstelle für den Radverkehr am Radweg nördlich der Schnettkerbrücke an der Dorstfelder Allee. Ziel der Stationen ist es, die Auslastung des Weges zu überprüfen.

An den Zählstellen soll an 365 Tagen im Jahr die Zahl der Radfahrer auf dem Weg erfasst werden. Die so gewonnenen Daten dienen als Grundlage für weitere Planungen im Bereich Radverkehr.

Die Förderung der Nahmobilität und insbesondere des Radverkehrs ist zentrales Ziel im „Masterplan Mobilität 2030“ der Stadt Dortmund. Denn 59 Prozent der Wege unter fünf Kilometern, für die heute zum großen Teil der Pkw benutzt wird, können zu Fuß oder mit dem Fahrrad zurückgelegt werden. Wenn dies geschieht, senkt das die Verkehrsbelastung auf den Straßen, und vermindert die negativen Begleiterscheinungen des motorisierten Verkehrs – wie Lärm- und Schadstoffemissionen.

Die neue Dauerzählstelle zeigt sowohl die Anzahl der Radfahrer am Tag als auch die Gesamtzahl im laufenden Monat an. Bild: Dortmund-Agentur / Roland Gorecki
Die neue Dauerzählstelle zeigt sowohl die Anzahl der Radfahrer am Tag als auch die Gesamtzahl im laufenden Monat an.
Bild: Dortmund-Agentur / Roland Gorecki

„Die Einrichtung der Dauerzählstelle für Radverkehr an der Hauptradverbindung zwischen Innenstadt und Technischer Universität ist ein Baustein im gesamtstädtischen Netzwerk zur Radverkehrsförderung. Das zeigt beispielhaft, dass wir die Förderung des Radverkehrs seit langem vorangebracht haben – lange vor dem Urteil zu Dieselfahrverboten“, erklärt Planungsdezernent Ludger Wilde.

Für die Zukunft ist es geplant, die Strecke in den Radschnellweg Ruhr (RS1) einzubinden, der von Duisburg über Dortmund nach Hamm verlaufen soll.

„Für die bauliche Umsetzung der Dauerzählstelle war das Baudezernat zuständig – auf der Grundlage der Arbeit der Planungsverwaltung“, ergänzt Baudezernent Martin Lürwer. „Die Errichtung der Dauerzählstelle ist somit ein Beispiel für das bewährte Ineinandergreifen von Bau- und Planungsverwaltung, um den Radverkehr voranzubringen.“

19.000 Radfahrer während des Testbetriebes

Die Dauerzählstelle „Schnettkerbrücke“ besteht aus einem Zählgerät mit Detektoren, die die Fahrräder richtungsgetrennt erfassen. Die tägliche Zahl der Radfahrer und die Jahressumme werden vor Ort auf einer Displaysäule angezeigt. Zusätzlich kann die Zahl des Vortages und die Jahressumme auch online abgefragt werden.

„Die bisherigen Daten der Zählstelle, die seit dem 23. Januar in Betrieb ist, zeigen deutlich, dass der Radweg über die Schnettkerbrücke eine wichtige Verbindung für den Pendelverkehr ist“, so Fabian Menke, Radfahr- und Fußgängerbeauftragter. „Denn die Radfahrer-Frequenz ist an dieser Stelle am Wochenende deutlich geringer als in der Woche.“

Während des Testbetriebs wurden trotz des winterlichen Wetters bis zum 2. März 2018 bereits über 19.000 Fahrräder registriert. Am 24. Januar 2018 wurde mit über 1.000 Fahrrädern am Tag der bisherige Spitzenwert gemessen.

„Wir werden weitere Zählstellen für den Radverkehr einrichten“, freut sich Winfried Sagolla, Bereichsleiter Mobilitätsplanung im Stadtplanungs- und Bauordnungsamt. „Jedoch nicht alle mit Display, auf dem sich die gezählten Radfahrer sofort vor Ort ablesen lassen.“ Die Zählwerte sind dann online verfügbar.

Quelle: https://www.dortmund.de/de/leben_in_dortmund/nachrichtenportal/alle_nachrichten/nachricht.jsp?nid=519603

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