Neues Geoportal: Orte im Stadtgebiet mit einem Klick finden

0
77
Das Geoportal ermöglicht einen Blick in die Vergangenheit. Ein Beispiel: Das Gelände des Phoenix Sees im Jahr 2016 und im Jahr 1952 im direkten Vergleich. Bild: Stadt Dprtmund / Regionalverband Ruhr
Das Geoportal ermöglicht einen Blick in die Vergangenheit. Ein Beispiel: Das Gelände des Phoenix Sees im Jahr 2016 und im Jahr 1952 im direkten Vergleich. Bild: Stadt Dprtmund / Regionalverband Ruhr
Facebookrss

Die Stadt Dortmund stellt Bürgern ab sofort alle raumbezogenen Informationen aus dem Stadtgebiet auf einem neuen Geoportal zur Verfügung. Online können Bürger nicht nur die nächste Schule oder das nächste Schwimmbad finden, sondern können sich zurück bis ins Jahr 1926 klicken.

Unter geo.dortmund.de stellt das Vermessungs- und Katasteramt raumbezogene Informationen aus verschiedenen Datenquellen zur Verfügung – zentral und kostenfrei.

Verschiedene Kategorien

Nutzer können innerhalb einer zielgerichteten vorkonfigurierten Anwendung (App) zwischen mehreren Hintergrundkarten (Stadtkarten, Luftbilder, Liegenschaftskataster) wählen. Jede App steht für eine bestimmte Kategorie – wie Gesundheit, Soziales oder Verkehr – zu der eine Auswahl von Themenfeldern bereitgestellt wird. Im Portal haben Nutzer eine Übersicht über die Apps und können direkt von der Homepage in die Anwendung einsteigen. Eine Anmeldung ist dafür nicht erforderlich.

Das neue Geoportal bündelt diverse Standorte: Bildungs- und Wissenschafts-Einrichtungen, Gesundheits-Einrichtungen, Kultur-, Freizeit- Sport- und Tourismus-Einrichtungen, aber auch Beratungsstellen, soziale Einrichtungen und Behörden. Auch aktuelle Baustellen und freie Plätze in den Parkhäusern sind abrufbar. So haben Bürger die Möglichkeit, sich mit nur wenigen Klicks über Einrichtungen zu informieren und einen Überblick über verschiedene Standorte zu bekommen. „Das neue Geoportal bietet alle modernen Möglichkeiten zum Umgang mit Stadtplan, Luftbildern und vielen raumbezogenen Daten“, so Ulf Meyer-Dietrich, Leiter des Vermessungs- und Katasteramtes.

Dortmund von oben – damals und heute

Außerdem können Nutzer Dortmund von oben sehen – und zwar nicht nur, wie die Stadt aktuell aussieht, sondern auch, wie sie Anfang des 20. Jahrhunderts aussah. Mit einem Klick auf die App „Historische Luftbilder“ öffnet sich eine Karte und ein Suchfeld, in dem Nutzer eine beliebige Dortmunder Adresse eingeben können. Der linke Teil der Karte zeigt das ausgewählte Gebiet im Jahr 2016, der rechte Teil der Karte zeigt eine frühere Aufnahme im direkten Vergleich. Rechts oben im Menü können Nutzer das Jahr auswählen – und können zurück bis ins Jahr 1926 reisen. Mithilfe eines Schiebereglers kann ein Luftbild mal mehr oder mal weniger über das andere Luftbild gelegt werden. „Besonders in unserer industriegeprägten Stadt ermöglicht die App eine schöne Verfolgung der Stadtgeschichte und Stadtentwicklung“, beschreibt Meyer-Dietrich sein persönliches Highlight des neuen Geoportals.

Hohe Nutzer-Freundlichkeit

Um ein bestimmtes Gebiet in Dortmund zu finden, kann über die Suchleiste eine Straße eingegeben werden. Die jeweilige Anwendung zoomt dann auf den Ausschnitt. In jeder Anwendung stehen Werkzeuge zum Drucken, Messen, Zeichen und Teilen zur Verfügung. Das Baukasten-Prinzip ermöglicht eine Anpassung des Designs und die eigene Entwicklungen von Werkzeugen. Für weitere Informationen zu den einzelnen Themen steht ein Geodatenkatalog mit über 100 Einträgen zur Verfügung, der zudem laufend erweitert und aktualisiert wird und alle Metadaten beinhaltet.

Nutzbar ist das neue Geoportal sowohl mit dem Computer als auch mit dem Handy oder Tablet. Das responsive Webdesign passt sich dem genutzten Gerät an. Die Technologie dahinter heißt map.apps.

Geoportal Stadt Dortmund

Quelle: https://www.dortmund.de/de/leben_in_dortmund/nachrichtenportal/alle_nachrichten/nachricht.jsp?nid=522519

Facebookrss