Internationales Expertenforum in New York

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Oberbürgermeister Sierau brachte Erfahrungen mit Dortmund im Strukturwandel in die Gesprächsrunde ein. Bild: Karen Littlewood/UA Ruhr
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OB Sierau berichtete in New York über Erfahrungen mit Strukturwandel in Dortmund

Eine Delegation der Stadt Dortmund reiste zum 40-jährigen Bestehen der Städtepartnerschaft nach Buffalo. Oberbürgermeister Sierau machte Halt in New York und nahm an einem internationalen Expertenforum zur nachhaltigen Stadtentwicklung teil. OB Sierau stellte dort den Strukturwandel in Dortmund vor.

Die nachhaltige Stadtentwicklung der Zukunft war im April Thema eines internationalen Expertenforums in New York. Oberbürgermeister Ullrich Sierau brachte Erfahrungen mit Dortmund im Strukturwandel in die Gesprächsrunde ein. Ausgerichtet wurde die Veranstaltung von dem New Yorker Verbindungsbüro der Universitätsallianz Ruhr in Kooperation mit dem American Council on Germany und dem Deutschen Wissenschafts- und Innovationshaus.

Bis 2050 werden voraussichtlich mehr als zwei Drittel der Weltbevölkerung in Städten leben und in immer größerem Ausmaß zum globalen Bruttosozialprodukt beitragen. Städte stehen gemeinhin für ein höheres Bildungsniveau, einen besseren Zugang zu Gesundheitsversorgung und sozialen Diensten sowie verbesserte Möglichkeiten für kulturelle und politische Teilhabe. Gleichzeitig birgt die rasante Urbanisierung in vielen Teilen der Welt erhebliche Risiken für die wirtschaftliche, soziale und ökologische Nachhaltigkeit. Vor diesen Herausforderungen stehen nicht nur historisch gewachsene urbane Gebiete, sondern auch ehemals stark industrialisierte Regionen wie das Ruhrgebiet und der US-Bundesstaat New Jersey. Diese bauen sich eine neue Zukunft als innovative Technologie- und Forschungszentren auf.

Nachhaltige Stadtentwicklung

Angesichts der zunehmenden Komplexität wachsender Städte und Stadtregionen sind integrierte Planungsansätze erforderlich, um die politischen Prioritäten gerechter und inklusiver zu gestalten. Der Erfolg einer nachhaltigen Stadtentwicklung hängt in hohem Maße von der Beteiligung lokaler Akteure ab. Wie aber lässt sich die Topdown-Planung mit der Bottom-up-Planung vereinen? Welche Formen der Bürgerbeteiligung erscheinen besonders vielversprechend? Was funktioniert in New Jersey, was funktioniert in Dortmund?

Am 19. April wurden diese Fragen von internationalen Experten in New York diskutiert. Ullrich Sierau, Oberbürgermeister der Stadt Dortmund, Jamie Bemis, Stadtplanerin, Prof. Dr. Wolfram Hoefer, Co-Direktor des Center for Urban Environmental Sustainability an der Rutgers University, und James G. Koth, Director of Parks & Recreation des Bergen County in New Jersey, referierten. Das öffentliche Panel war Bestandteil der Delegationsreise von Ullrich Sierau und wurde von Bettina Oberhauser, Redakteurin für die europäischen öffentlich-rechtlichen Fernsehsender ARTE und 3sat, moderiert.

Über die Universitätsallianz Ruhr

Unter dem Motto „Gemeinsam besser“ haben sich die Ruhr-Universität Bochum, die Technische Universität Dortmund und die Universität Duisburg-Essen zur Universitätsallianz Ruhr zusammengeschlossen. Seit 2007 bündeln die drei großen Ruhrgebietsuniversitäten ihre Kompetenzen und stärken damit ihre Leistungskraft. Das New Yorker Verbindungsbüro vertritt seit 2004 die UA Ruhr, um die Zusammenarbeit mit nordamerikanischen Partneruniversitäten zu intensivieren und neue transatlantische Kooperationen zu initiieren.

Quelle: Stadt Dortmund

 

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