330 Teilnehmende setzten beim „DiverseCity Kongress“ ein Zeichen für Vielfalt

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Bei der Podiumsdiskussion am Nachmittag: Dr. Beate Kortendiek, Manuel Rottmann, Sarah Ungar, Dr. Henry Wahlig, und Veyeh Tatah (v.l.n.r.) im Interview mit Christiane Poertgen (r.). Bild: Dortmund-Agentur / Roland Gorecki
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Dortmund ist eine Stadt der Vielfalt. Um sich für eine respektvolle und tolerante Gesellschaft einzusetzen, hat die Stadt Dortmund u.a. in Kooperation mit dem Völklinger Kreis e.V. am Donnerstag, 5. Juli, zum siebten Mal zum „DiverseCity Kongress“ ins Rathaus eingeladen – mit einem Besucherrekord.

„DiverseCity ist ein Aushängeschild und Alleinstellungsmerkmal der Stadt Dortmund mit großer Strahlkraft“, verkündete Oberbürgermeister Ullrich Sierau in seiner Eröffnungsrede zum DiverseCity Kongress im Dortmunder Rathaus. Seitdem das Kooperationsprojekt der Stadt Dortmund und des Völklinger Kreises 2012 als erstes Projekt dieser Art bundesweit startete, ist die Besucherzahl stetig gewachsen und auch dieses Jahr knackte die Veranstaltung schon wieder den Besucherrekord. 330 Teilnehmende fanden sich unter dem Motto „Alle! Zusammen!“ im Dortmunder Rathaus ein, um sich mit den verschiedenen Dimensionen von Vielfalt auseinanderzusetzen.

Besucherrekord und größeres Angebot an Workshops

Wie der Kongress selber ist auch das Angebot an Workshops über die letzten Jahre hinweg gewachsen. „Wir haben dieses Jahr einige neue im Vorbereitungsteam dabei, die nach dem letzten Mal auf mich zugekommen sind, weil sie sich gerne einbringen wollten“, erzählt Mitorganisatorin Susanne Hildebrandt von der Koordinierungsstelle für Lesben, Schwule und Transidente der Stadt Dortmund. „Viele haben momentan das Gefühl, dass es wieder rückwärts geht. Dass sich hier mehr Menschen für Vielfalt engagieren ist da besonders schön.“

Bilderstrecke: DiverseCity 2018 – „Alle! Zusammen!“

Dortmund ist eine Stadt der Vielfalt. Um sich für eine respektvolle und tolerante Gesellschaft einzusetzen, hat die Stadt Dortmund in Kooperation mit dem Völklinger Kreis e.V. und anderen Partnern am Donnerstag, 5. Juli, zum siebten Mal zum „DiverseCity Kongress“ ins Rathaus eingeladen. 330 Teilnehmende tauschten sich u.a. bei Workshops und Diskussionen aus – ein Besucherrekord.

Stadtrundgang zu Vorurteilen

Durch dieses Engagement hatten die Teilnehmenden dieses Jahr die Wahl zwischen zehn Workshops zu den unterschiedlichsten Themen. So gab es u.a. einen kulturellen Stadtrundgang zu Vorurteilen, einen Vortrag zu interreligiösem Austausch und sogar ein „Speed-Dating“, das zu einem „Dialog der Vielfalt“ anregen sollte. Auch konnten die Teilnehmenden über den Markt der Möglichkeiten mit Vertretern verschiedener Organisationen und Institutionen ins Gespräch kommen.

Auch bei der Podiumsdiskussion gestaltete sich das Programm bunt. Von dem Lebensalltag deutsch-afrikanischer Frauen in Deutschland über das Coming-Out als Trans-Frau hin zu dem Leben mit seltenen Erkrankungen diskutierten die Podiumsgäste eine Vielzahl von Themen.

Besucher nahmen viele Anregungen mit

Kritischere Töne schlug Gastredner Prof. Dr. habil. Albert Scherr in seinem Vortrag an. Er regte mit kontroversen Thesen die Teilnehmenden zum Nachdenken über Menschenrechte und Chancenungleichheit an.

„Nach dem DiverseCity Kongress gehe ich immer mit sehr vielen Anregungen nach Hause und denke noch viele Tage über die Themen nach. Das wird auch heute nicht anders sein“, erzählt ein Gast am Ende des Tages. Mitorganisatorin Susanne Hildebrandt freut sich darüber. „Wenn wir Menschen zum Austausch bringen und sie zum Nachdenken anregen, dann ist das schon sehr viel wert. Und ich denke, ich kann guten Gewissens sagen, dass unsere Gäste und Vortragenden das heute geschafft haben.“

Weitere Bilder: Hier!

Quelle: Stadt Dortmund

 

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