Stadt Dortmund geht gegen herrenlose Fahrräder im öffentlichen Raum vor

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Symbolbild. (tn)
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Scheinbar besitzerlose Fahrräder versperren Wege und blockieren Parkplätze: Das Tiefbauamt möchte solchen herrenlosen Fahrräder, die abgestellt wurden und verrotten, jetzt einen Riegel vor schieben.

„Grundsätzlich war es bislang lediglich möglich, Fahrräder aus dem öffentlichen Verkehrsraum zu entfernen, wenn quasi nur noch der Rahmen übrig war“, sagt Sylvia Uehlendahl, die Leiterin des Tiefbauamtes.

Um dennoch gegen herrenlosen Fahrräder im öffentlichen Raum vorgehen zu können, hat das Tiefbauamt folgende Vorgehensweise entwickelt: Gemeldete herrenlose, nicht fahrbereite Fahrräder werden durch den Außendienst mit einem gut sichtbaren, orangefarbenen und datierten Aufkleber markiert. Der Eigentümer hat danach drei Wochen Zeit, das Fahrrad zu beseitigen.

Sollte in der dreiwöchigen Frist keine Reaktion erfolgen, kann von einer so genannten „Eigentumsaufgabe“ ausgegangen werden. Das Rad wird dann aus dem öffentlichen Verkehrsraum entfernt. Sofern es sich nicht um einen Totalschaden handelt, werden die Fahrräder zunächst eingelagert und zu einem späteren Zeitpunkt versteigert.

Aktuell wurden bereits ca. 70 nicht fahrbereite Fahrräder rund um den Dortmunder Hauptbahnhof mit einem entsprechenden Aufkleber versehen.

Quelle: Stadt Dortmund

 

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