Spritztouren in die Dortmunder Autogeschichte: Neue Ausgabe der „Heimat Dortmund“ erschienen

0
24
Bild: Heimat Dortmund
Facebookrss

Die Autogeschichte Dortmunds begann 1892 in Hörde, das damals noch eine eigenständige Stadt war. Richard Kersting hieß der Pionier, der das erste Automobil der Stadt besaß – einen „Benz Patent-Motorwagen Nummer 3“, ausgeliefert von einem der Söhne von Carl Benz persönlich. Der Hörder Elektrotechniker war damit einer der ersten Autobesitzer und -fahrer in Deutschland überhaupt. Diese und andere Geschichten rund um die inzwischen 126 Jahre währende Dortmunder Automobilgeschichte finden sich in der neuen Ausgabe der Zeitschrift „Heimat Dortmund“, die am Montag, 1. Oktober, vorgestellt wurde.

„Chausseeflöhe und Rennboliden“ ist das Heft überschrieben: In 17 Beiträgen unternehmen die 13 Autoren „Spritztouren in die Dortmunder Autogeschichte“, so der Untertitel. In den Artikeln geht es unter anderem um die Dortmunder Motorsport-Geschichte und um das Automobil-Museum Dortmund. RN-Redakteur Oliver Volmerich erinnert in seinem Beitrag an die autofreien Sonntage 1973, Historiker Klaus Winter schreibt über Hertha Hoffmann, eine Pionierin der Automobilbranche, und Archivar Hermann Josef Bausch stellt die Elektroflotte des städtischen Fuhrparks 1919 bis 1953 vor.

Historische Beispiele für elektrisch angetriebene Automobile im Dortmunder Straßenverkehr zwischen 1917 und 1956 beschreibt Historiker Theo Horstmann, und Hannes Tutschku, Mitarbeiter im Stadtarchiv, erzählt, wie 1927 fast einmal eine Internationale Automobilausstellung in die Westfalenhalle gekommen wäre.

„Heimat Dortmund“ ist die dreimal jährlich erscheinende Zeitschrift des Historischen Vereins für Dortmund und die Grafschaft Mark in Verbindung mit dem Stadtarchiv Dortmund. Das aktuelle Heft „Chausseeflöhe und Rennboliden. Spritztouren in die Dortmunder Autogeschichte“ ist eine Doppelausgabe und für zehn Euro im Stadtarchiv sowie im Buchhandel erhältlich.

Quelle: Stadt Dortmund

 

Facebookrss