Neue Kunst-Objekte bringen das Gelände des Dortmunder U zum Leuchten

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"Dortmunder Rosen" von Winter/Hoerbelt - Bild: Winter Hoerbelt
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Dass das Dortmunder U ein Kunst- und Kulturort ist, zeigen schon aus weiter Entfernung die „Fliegenden Bilder“. Nun ist auch aus dem Boden rund ums U Kunst erwachsen: Leuchtskulpturen des Bildhauer-Duos Winter/Hoerbelt und Installationen des Street-Art-Künstlers Felipe Pantone.

Auf der Leonie-Reygers-Terrasse direkt vor dem Eingang zum Dortmunder U sind leuchtend rote „Dortmunder Rosen“ gewachsen: Die Licht- und Rauminstallation von Winter/Hoerbelt besteht aus fünf voluminösen Leuchtobjekten auf meterhohen Metallsockeln, an deren Außenhaut viele einander überlappende rote PKW-Rückleuchten bzw. Bremslichtabdeckungen befestigt sind.

„Dortmunder Rosen“ bei Nacht – Bild: Winter Hoerbelt

Die Idee dazu hatten die Künstler nach eigener Darstellung bei einer nächtlichen Autobahnfahrt. Fern und nah sind im Dunkel der Nacht fast nur rote Lichtpunkte zu sehen, die sich wie Irrlichter permanent im Raum bewegen und dennoch Bedeutung tragen – für die beiden Bildhauer ein Schauspiel mit hoher ästhetischer Qualität. Auf der erhöht liegenden Leonie-Reygers-Terrasse vor dem Dortmunder U sind die Leuchtobjekte nachts ebenso wie tagsüber ein Hingucker und ziehen die Aufmerksamkeit der Passanten und Verkehrsteilnehmer magisch an.

Das Duo Winter/Hoerbelt ist Besuchern des Dortmunder U schon durch seine Skulptur „Quintenzirkel“ vertraut, die lange Zeit im Eingangsbereich des Dortmunder U zu sehen war und heute zur Sammlung des Museums Ostwall im Dortmunder U gehört. Sie besteht aus einer kreisförmigen, von innen beleuchteten Sitzbank, aus der Töne aus dem Quintenzirkel erklingen, wenn sich ein Besucher auf bestimmte Stellen der Bank setzt. Je nach Konstellation und Sitzposition der Besucher können polyphone Klänge und Tonkombinationen entstehen.

Felipe Pantones Arbeit – Bild: Dennis Treu

Die Arbeit des international bekannten argentinisch-spanischen Street-Art-Künstlers Felipe Pantone bezieht sich direkt auf die aktuelle Ausstellung „Pink Floyd: Their Mortal Remains“ im Dortmunder U.

Inspiration vom Pink-Floyd-Cover

Pantone verschaffte den zuvor grauen Lüftungsschächten rund ums Dortmunder U ein neues Design, wobei er sich vom Cover des weltberühmten Pink-Floyd-Albums „The Dark Side of the Moon“ mit seinen Spektralfarben inspirieren ließ. Zum Projekt gehört außerdem die Gestaltung des großen Fahrstuhls im Dortmunder U: Wer im Aufzug nach oben schaut, blickt dort nun in einen leuchtend-bunten Spektralfarben-Himmel.

„Mit den Arbeiten dieser namhaften und international agierenden Künstler stärken wir die Strahlkraft des Dortmunder U“, sagt Edwin Jacobs, Direktor der Dortmunder U.

Die „44309 Street//Art Gallery“ an der Rheinischen Straße koordinierte das Projekt.

Quelle: Stadt Dortmund

 

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