Neugestaltung der Arkaden an der Rheinischen Straße startet

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Susanne Linnebach (vorne links, Amstleiterin vom Amt für Stadterneuerung) gab am Dienstag, 21. Mai, den Startschuss für die Neugestaltung und stellte gemeinsam mit dem Architekten und Hauseigentümern sowie der Lokalpolitik das letzte Stadtumbau-West-Projekt vor. Bild(Bildlizenz/Fotograf/Grafiker): Dortmund-Agentur / Roland Gorecki 
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Mit dem Baustart zum letzten Stadtumbau-West-Projekt werden die Arkaden zum besonderen städtebaulichen Highlight – schon in wenigen Wochen sollen sie in neuem Glanz erstrahlen und so ein weiteres Zeichen setzen für ein attraktives Unionviertel. 

Die Rheinische Straße stellt von Westen einwärts das Eingangsportal zur City dar. Täglich passieren hier ungezählte Pkw-, U-Bahn- und Fahrradfahrer das Unionviertel. Hinzu kommen viele Passanten auf ihren täglichen Weg. Die Arkaden-Häuser prägen stark den Eindruck, den diese Straße hinterlässt. Und deshalb sollen sie bald neu erstrahlen.

Mit dem Baustart zum letzten Stadtumbau-West-Projekt werden die Arkaden zum besonderen städtebaulichen Highlight – schon in wenigen Wochen sollen sie in neuem Glanz erstrahlen und so ein weiteres Zeichen setzen für ein attraktives Unionviertel.

Das Amt für Stadterneuerung hatte die Medienvertreter*innen zum Start der Umgestaltung eingeladen. Die Eigentümer*innen und Mieter*innen der Arkaden-Häuser an der Rheinischen Straße konnten entscheiden, welche Farbtöne die Außenseiten der Arkaden künftig haben werden.

Alle Entscheidungen sind getroffen

Für sie war es nicht neu, dass Architekt Marco Budeus (P+ Architekten und Ingenieure) sie um ihre Meinung bittet. Sie waren in den ganzen Planungsprozess eingebunden, haben Muster und Farben ausgewählt und Vorschläge gemacht. Aber an diesem Tag war es anders. Einige von ihnen kamen vor Ort zusammen an der Rheinischen Straße 52 und wählten bei Tageslicht den genauen Farbton für ihre Arkaden-Fassade aus. Die Malerfirma hatte Farbfelder angelegt, die begutachtet und diskutiert werden konnten. Dies war die letzte Entscheidung. Und allen wurde klar, dass es jetzt auch richtig losgeht mit der Neugestaltung.

Im Rahmen des Projektes erhalten die Arkaden einen neuen Anstrich außen und innen (Pfeiler, Wände, Decken und Fußboden) und es wird eine neue, durchgängig einheitliche Beleuchtung innen und ein Leuchtband als „Hingucker“ außen installiert – für insgesamt rund 520.000 Euro. Die Umsetzung der Maßnahme erfolgt in zwei Bauabschnitten (zunächst Häuser Nr. 52 – 62, ab Juli Häuser Nr. 90 bis 102 sowie Heinrichstraße 1) und jeweils hausweise, um die Einschränkungen für Hausbewohner*innen und für die Geschäfte so gering wie möglich zu halten.

Viele der Eigentümer*innen begreifen die Aufwertung der Arkaden ihrerseits als große Chance und haben bereits im Vorfeld z.T. größere Investitionen getätigt. Insbesondere im Rahmen von Neuvermietungen wurden großflächige Schaufenster erneuert (Haus Nr. 54, 62, 90, 92 und 102 (geplant)) und Fassaden oberhalb der Arkaden neu gestaltet (Haus Nr. 52, 56, 62). Besonders auffällig ist die neue Fassade von Haus Nr. 52. Das Eigentümerehepaar Satkunarajasingham hat das markante Eckgebäude im Zuge der notwendigen Dacherneuerung nun auch von außen neu gestalten lassen und so einen attraktiven Eingangspunkt für die Arkaden geschaffen.

Viele Ladeninhaber*innen werden außerdem den Vorschlägen des Architekten folgen und ihre Ladenwerbung dezenter gestalten, so dass die Arkaden künftig nicht kunterbunt und unsortiert, sondern einheitlich und einladend daher kommen.

Mehr private Investitionen

Die Maßnahme „Arkaden Rheinische Straße“ ist Teil des Förderprogramms Stadtumbau West Rheinische Straße, in dessen Zusammenhang sich im Unionviertel in den vergangenen elf Jahren vieles gewandelt hat. Mit der Neugestaltung der Arkaden beschreitet der Fördergeber einen neuen Weg, indem Privateigentümer*innen eine hohe Förderung gewährt wird – in der Hoffnung, so eine erhebliche städtebauliche Aufwertung zu erreichen und private Investitionen auszulösen. Die erhöhte Bereitschaft zu privaten Investitionen ist schon jetzt zu erkennen. Auf die städtebauliche Aufwertung darf man sich freuen.

Quelle: Stadt Dortmund

 

 

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