Prüfen, Rufen, Drücken – Leben retten!

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Bild(Bildlizenz/Fotograf/Grafiker):  (Alle Rechte vorbehalten) www.einlebenretten.de 
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Rund 230 Menschen erleiden statistisch gesehen jeden Tag in Deutschland einen Herz-Kreislauf-Stillstand. Der plötzliche Herztod wird derzeit in der deutschen Bevölkerung kaum als Problem wahrgenommen.

Ein plötzlicher Herzstillstand kann jeden treffen. Mit einfachsten Wiederbelebungsmaßnahmen (Herzdruckmassage: 100 x pro Minute) durch Anwesende wird die Überlebenswahrscheinlichkeit verdreifacht. Daher findet vom Freitag, 13. September, bis zum Samstag, 21 September, unter dem „Nationalen Aktionsbündnis Wiederbelebung“ wiederholt die Woche der Wiederbelebung statt.

Die Aktionen zur Woche der Wiederbelebung in Dortmund starten am 13.09.2019 in Verbindung mit dem StadtSportBund Dortmund e.V. beim Fußballverein FC Wellinghofen. Dort wird Trainern und Mitgliedern aus allen Sportvereinen die Möglichkeit gegeben die Herzdruckmassage und den Umgang mit einem automatisierten externen Defibrillator zu üben. Damit soll die Angst, bei der Reanimation etwas falsch zu machen, genommen werden. Interessierte Personen sind eingeladen, Lebensretter in ihrem Sportverein zu werden. Zudem können sich weitere interessierte Vereine für die Durchführung eines solchen Aktionstages mit kostenloser Schulung der Herzdruckmassage mit einer Gruppe in ihrem Verein bewerben.

Zudem ist Leben retten kinderleicht. Mit der Aktion „Prüfen, Rufen, Drücken“ machen die Akteure deutlich, dass jeder von uns Leben retten kann, wenn rechtzeitig mit einer Herzdruckmassage begonnen wird. Dazu erklären bei den diversen Aktionen professionelle Retter den Laien was zu tun ist und jeder kann dabei an einer Übungspuppe selbst Hand anlegen, um eine Herzdruckmassage durchzuführen. Ein Herzstillstand ist kein Schicksal, welches ausschließlich ältere Personen trifft, denn oft sind auch jüngere Leute betroffen.

Wiederbelebung ist einfach zu erlernenBild(Bildlizenz/Fotograf/Grafiker):  (Alle Rechte vorbehalten) Feuerwehr Dortmund

Nichts tun ist definitiv falsch!

  • Einfache Maßnahmen können Leben retten! Und unser gemeinsames Ziel ist es möglichst viele Menschen im organisierten Sport fit zu machen für den Ernstfall!

Leben retten ist cool!

  • Die Wiederbelebung durch Laien muss eine Selbstverständlichkeit sein.

Jeder kann Leben retten!

  • Um das therapiefreie Intervall zu verkürzen, müssen alle Altersgruppen und Gesellschaftsschichten für die Laienreanimation aktiviert werden.

Wiederbeleben ist kinderleicht!

  • Wiederbelebung ist einfach zu erlernen und muss bereits im Schulalter trainiert werden.

Das Programm zum Mitmachen Aktion „Prüfen, Rufen, Drücken“:

Freitag 13. September – 17 Uhr Auftaktveranstaltung bei FC Wellinghofen

Montag 16. September – Mallinckrodt-Gymnasium Aktionstag „Leben retten ist kinderleicht“

Dienstag 17. September

13-16 Uhr Berswordthalle – Betreut durch die Berufsfachschule Rettungsdienst – Feuerwehr Dortmund

15-19 Uhr Reinoldi Kirchplatz – Betreut durch das DLRG

Mittwoch 18. September

9-13 Uhr DASA (Jugendkongress) – Betreut durch die Berufsfachschule Rettungsdienst – Feuerwehr Dortmund

15-19 Uhr Reinoldi Kirchplatz  – Betreut durch die DLRG

Donnerstag 19. September

9-13 Uhr DASA (Jugendkongress) – Betreut durch die Berufsfachschule Rettungsdienst – Feuerwehr Dortmund

15-19 Uhr Reinoldi Kirchplatz – Betreut durch den Arbeiter Samariter Bund

Freitag 20.September

15-19 Uhr Reinoldi Kirchplatz – Betreut durch den Johanniter Unfallhilfe

Samstag 21.September

11-14 Uhr Hansaplatz / Wochenmarkt – Betreut durch die First Responder, der Jugendfeuerwehr und DLRG

11-14 Uhr Katharinenstraße – Betreut durch den Malteser Hilfsdienst

11-14 Uhr Münsterstraße St.-Josephs-Kirche – Betreut durch die Studenteninitiative „Herzergreifend“

16-23 Uhr DASA (Museumsnacht) – Betreut durch die Studenteninitiative „Herzergreifend“

Unterstützung durch Bundeszentrale für politische Aufklärung Hinter dem Nationalen Aktionsbündnis Wiederbelebung stehen zahlreiche Fachgesellschaften und Hilfsorganisationen, die sich für die Laienreanimation einsetzen. Gemeinsam möchten sie mehr Aufmerksamkeit für dieses wichtige Thema schaffen, Informationen bereitstellen und so mehr Menschen dazu bringen, im Ernstfall zu helfen. Das Bündnis wird von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) unterstützt und steht unter der Schirmherrschaft des Bundesministeriums für Gesundheit. In 2018 haben der StadtSportBund Dortmund e. V., der Stadtfeuerwehrverband Dortmund e.V. und der Rettungsdienst Dortmund eine Kooperationsvereinbarung zum Thema „Reanimation trainieren – im Ernstfall Lebensretter werden!“ geschlossen. Ziel ist es durch verschiedene gemeinsame Aktionen das Thema auch in Sportvereinen zu verankern.

Quelle: AL – Pressestelle Feuerwehr

 

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