Zeitgemäße Großkatzenhaltung: Raubtierhaus im Zoo wird saniert

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Foto: Pixabay, signuversum
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Gut 39 Jahre ist es alt – nun wird kräftig saniert: Das Raubtierhaus im Dortmunder Zoo muss sich so einigen Maßnahmen unterziehen.

Bereits im Juli 2016 hatte der Rat der Stadt Dortmund die energetische Sanierung des Raubtierhauses beschlossen. Am 07. November befasste sich der Verwaltungsvorstand nun mit weiteren baulichen Sanierungsmaßnahmen.

Feuchtigkeitsschäden müssen behoben werden, die neuen technischen Anlagen sollen gegen Angriffe der Tiere geschützt werden und auch die Neugestaltung der Futterküchen ist notwendig. Die Sicherheitssysteme werden auf den neusten Stand gebracht.

Nach dem aktuellen „Gutachten über Mindestanforderungen an die Haltung von Säugetieren“ erfüllt der Anlagenkomplex im Zoo nicht mehr die erforderlichen Rahmenbedingungen für die Haltung von zwei Großkatzenarten, erklärt die Stadt Dortmund in ihrer Pressemitteilung.

Der Zoo hat deshalb entschieden, im „alten“ Raubtierhaus nur noch die Löwen unterzubringen. Für eine artgerechte und zeitgemäße Löwenhaltung sind die umfangreichen Sanierungen notwendig. Das Raubtierhaus stammt aus dem Jahr 1978, hier wurden seitdem erfolgreich Tiger und Löwen gehalten und gezüchtet.

Gut 560.000 Euro sollen die Maßnahmen kosten, finanziert wird das aus dem Wirtschaftsplan der Sport- und Freizeitbetriebe.

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